
Asylmagazin veröffentlicht erneut Ausgabe mit Schwerpunkt LSBTIQ+*
Die Ausgabe 7-8/2021 stellt hierbei nicht das erste Mal dar, dass sich die Zeitschrift Asylmagazin eingehend mit LSBTIQ+*-Asylanträgen befasst. Bereits in der Ausgabe 3/2013 und der Ausgabe 12/2013 veröffentlichte sie zwei Artikel von Nora Markard, die sich mit der Rechtsprechung rund um das „Diskretionsgebot“ befassen. In der Ausgabe 10-11/2019 folgte ein erstes Schwerpunktheft zum Thema „Gewaltschutz, Verfahrensgarantien und Fluchtgründe von LSBTIQ+*-Personen“ mit zwei Artikeln von Alva Träbert und Patrick Dörr. In der Ausgabe 3/2020 schließlich kommentierten Philipp Braun, Patrick Dörr und Alva Träbert zwei Beschlüsse des deutschen Bundesverfassungsgerichts. In dem einen Beschluss hatte das Bundesverfassungsgericht die Rechte von LSBTIQ+*-Geflüchteten in Asylfolgeverfahren gestärkt, in dem anderen die Unzulässigkeit des „Diskretionsgebots“ bestätigt und klargestellt, dass die Anwendung des „Diskretionsgebots“ auch auf bisexuelle Asylantragsteller*innen unzulässig ist.
Hier finden Sie eine Liste mit den genannten Artikeln des Asylmagazins:
Petra Sußner (2021): Das reicht (noch) nicht – Wo ist das Problem mit Heteronormativität im Asylrecht?, Asylmagazin 7-8/2021, 248-256. (noch nicht online abrufbar)
Patrick Dörr, Alva Träbert und Philipp Braun (2021): LSBTIQ+*-Asylanträge und das widerspenstige »Diskretionsgebot« – Wie BAMF und Gerichte weiterhin höchstrichterliche Vorgaben unterlaufen, Asylmagazin 7-8/2021, 257-268. (noch nicht online abrufbar)
Philipp Braun, Patrick Dörr und Alva Träbert (2021): „Durch das Zwangsouting habe ich meine Familie verloren.“ – Outings queerer Asylsuchender durch Vertrauensanwält*innen des Auswärtigen Amtes, Asylmagazin 7-8/2021, 269-275. (noch nicht online abrufbar)