Gründung eines Vereins: Von der Idee zur registrierten Organisation
Viertes bundesweites Vernetzungstreffen von geflüchteten LSBTIQ+-Aktivist*innen in Erfurt
LSBTIQ+ Aktivisten*innen aus ganz Deutschland haben sich bereits zum vierten Mal getroffen, um ihre Aktivitäten in ihrem Netzwerk fortzusetzen. Diesmal fand das Treffen in Form eines Seminars in Erfurt in Kooperation mit „Vielfalt Leben Queerweg Weimar e.V.“ statt.
Der vierte Workshop war zum Thema „Gründung eines Vereins in Deutschland“. LSBTIQ+-Aktivisten*innen haben sich bereits seit Dezember 2017 viermal getroffen und wollten immer einen bundesweiten Verein der „Queer Refugees Deutschland“ gründen, in dem sie unabhängig für die Rechte der LSBTIQ+-Flüchtlingen in Deutschland mobilisieren können. Ziel des Workshops war es, den Schritt für Schritt Weg zur Gründung eines Verbandes in Deutschland nach Gesetzen aufzulisten. Unsere Referentin Maria Oikonomidou von VIA Berlin hielt ihren Vortrag, wie man einen Verein von null gründet. Ihre Präsentation beinhaltete folgende Punkte:
– Schritt für Schritt Prozess der Gründung eines Vereins
– Warum muss ein Verein gegründet werden?
– Was sollte bei der Gründung eines Vereins beachtet werden?
– Gründungskosten eines Vereins
– Satzung und gemeinnütziger Status eines Vereins
13 Teilnehmer*innen kamen aus acht Bundesländern und aus sieben Herkunftsländern an dem Seminar teilzunehmen. Die Teilnehmer*innen brachten ihre Ideen über die Art des Vereins, die sie gerne gründen würden. Einer der Hauptaspekte dieser Ideen war, wie man mit der LSBTIQ+-Community in Herkunftsländern in Verbindung bleiben kann und gleichzeitig für die Rechte der LSBTIQ+-Flüchtlingen in Deutschland arbeiten kann.