4. Juli 2019

„Migrant*innenorganisationen und -netzwerke in Deutschland – Einführung und Überblick“

Sechstes bundesweites Vernetzungstreffen von geflüchteten LSBTIQ+-Aktivisten*innen in Köln

LSBTIQ+ Aktivisten*innen aus ganz Deutschland haben sich bereits zum sechsten Mal getroffen, um ihre Aktivitäten in ihrem Netzwerk fortzusetzen. Diesmal fand das Treffen in Form eines Seminars in Köln in Kooperation mit „LSVD e.V.“ statt.

Der sechste Workshop fand statt zum Thema „Migrant*innenselbstorganisationen in Deutschland“. LSBTIQ+-Aktivisten*innen haben sich bereits seit Dezember 2017 fünfmal getroffen und haben sich über die Gründung eines bundesweiten Vereines der „Queer Refugees Deutschland“ ausgetauscht. In diesem Verein wollen sie unabhängig für die Rechte von LSBTIQ+-Geflüchteten in Deutschland mobilisieren.

Ziel des Workshops war es, über die existierenden Migrant*innenorganisationen zu informieren und deren Strukturen zu verstehen. Unser Referent Dr. Andrés Otálvaro von NeMO Dortmund gab in seinem Vortrag einen Überblick darüber, welche Migrant*innenorganisationen in Deutschland tätig sind und was deren Funktionen für Migrant*innen in Deutschland sind. Seine Präsentation beinhaltete folgende Punkte:

  1. Kurzvorstellung der Migrant*innenorganisationen in Deutschland
  2. Welche Organisationen sind bundesweit tätig als Migrant*innenorganisationen
  3. Eine Vorstellung von Migrant*innenorganisationen mit besonderer fachlicher Ausrichtung
  4. Darüber hinaus die Vorstellung und Funktion mehrerer Landesnetzwerke von Migrant*innenorganisationen

Elf Teilnehmer*innen kamen aus acht Bundesländern und aus sieben Herkunftsländern, um an dem Seminar teilzunehmen. Einer der Hauptaspekte in diesem Workshop war die Bereitschaft, mit dem LSVD e.V. zusammen zu arbeiten und dessen Strukturen zu nutzen.