„Selbstorganisation im gesellschaftlichen Kontext“
Siebtes bundesweites Vernetzungstreffen von geflüchteten LSBTIQ+-Aktivisten*innen in Köln
LSBTIQ+ Aktivisten*innen aus ganz Deutschland haben sich bereits zum siebten Mal getroffen, um ihre Aktivitäten in ihrem Netzwerk fortzusetzen. Diesmal fand das Treffen wieder in Form eines Seminars in Köln in Kooperation mit dem LSVD statt.
Der siebte Workshop fand vom 6. bis zum 7. September 2019 statt zum Thema „Selbstorganisation im gesellschaftlichen Kontext“. Die LSBTIQ+-Aktivisten*innen haben beim letzten Workshop ihr Interesse bekundet, mit dem LSVD zusammen zu arbeiten und deren Strukturen für sich zu nutzen. In diesem Workshop haben sie sich nun über die LSVD-Landesverbände und deren Aktivitäten informiert, so dass sie sich in jeweiliges Bundesland mit dem entsprechenden LSVD-Landesverband als Queer Refugees Deutschland zusammenschließen können.
Ziel des Workshops war es, über die Ziele der LSVD-Landesverbände zu informieren und deren Strukturen zu verstehen. Lilith Raza hielt am ersten Seminartag einen Vortrag zum Thema LSVD-Landesverbände und schilderte deren Aktivitäten zum Thema Flucht und Migration. Ibrahim Mokdad von „Sofra Cologne“ hat im Anschluss über sein Engagement für die Kölner Gruppe erzählt. Am zweiten Seminartag gab unser Referent Dr. Andrés Otálvaro von NeMO Dortmund in seinem Vortrag einen Überblick darüber, wie Selbstorganisation im sozialen Kontext für LSBTIQ+-Aktivisten*innen gelingen und was sie leisten kann. Seine Präsentation beinhaltete folgende Punkte:
1. Grundlagen der Kommunikation und Gruppenarbeit
2. Demokratische Perspektiven des Empowerments
3. Transkulturelle Kompetenzen
4. Religiöse und weltanschauliche Diversität
Sechszehn Teilnehmer*innen kamen aus sieben Bundesländern und aus acht Herkunftsländern, um an dem Seminar teilzunehmen.