Wie können wir unseren Aktivismus für die Menschenrechte von LSBTIQ+ in Deutschland fortsetzen?
Erstes bundesweites Vernetzungstreffen von geflüchteten LSBTIQ+-Aktivist*innen in Köln
Am 16. und 17. Dezember 2017 haben sich erstmals geflüchtete LSBTIQ+-Aktivist*innen aus ganz Deutschland auf Einladung des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland (LSVD) getroffen, um gemeinsam zu beraten, wie sie ihren Kampf für die Menschenrechte von LSBTIQ+ im deutschen Kontext fortsetzen können.
LSVD-Geschäftsführer Klaus Jetz begrüßte die Teilnehmer*innen zu dem zweitägigen Workshop in der LSVD-Bundesgeschäftsstelle in Köln und stellte die Arbeit des Verbandes und seiner international tätigen Hirschfeld-Eddy-Stiftung vor. Viele der Aktivist*innen waren bereits in ihren Heimatländern aktiv und haben dort gegen Unterdrückung von LSBTIQ+ gekämpft. Andere haben ihren Aktivismus in Deutschland begonnen, um die Lage von LSBTIQ+-Geflüchteten in Unterkünften und während des Asylverfahrens zu verbessern und um Sichtbarkeit zu schaffen. Insgesamt 13 Teilnehmende aus sieben Herkunftsländern waren aus sechs Bundesländern angereist, um dieses neue, in Deutschland einzigartige Netzwerk zu initiieren und LSBTIQ+-Geflüchteten eine eigene politische Stimme zu geben.